Dienstag, 22. Juni 2010
Bahnfahren mit Hund
Gestern sind wir mal wieder mit der Bahn an den Bodensee gefahren - Besuch von Verwandten. Vor so einer Reise bin ich immer total im Stress, weil es nicht immer angenehm ist mit so einem großen Hund. Zum Glück bekamen wir aber einen freien 4er Platz und Ascii wurde unter die Sitze verfrachtet. Man muss hierbei betonen, dass viele Fahrgäste in der Bahn erwarten, dass sie von einem Hund nichts mitbekommen(kein schnaufen, atmen, winseln,....)

Immerhin ist die Bahn mittlerweile soweit, dass der Hund beim speziellen Ba-Wü Ticket mitfahren darf. Es wurde immer recht teuer, wenn der Hund für eine Fahrt mehr bezahlen musste als das Frauchen.

Zum Glück verliefen Hin- wie Rückfahrt relativ entspannt. Doch es kommt auch vor das ich mir nach einer Fahrt schwöre, niemals mehr einzusteigen. Das passiert in der Regel dann, wenn sich eine Familie mit Kindern zu uns setzt. Dann wird angefangen zu singen, zu schreien, zu weinen und Theater zu machen. Und da wird uns Hundehaltern vorgeworfen egoistisch zu sein! Das ganze lässt sich aber noch irgendwie ignorieren, bis eines der Kinder den Hund unter den Sitzen entdeckt. Bei mir uns Ascii springen gleichzeitig die Alarmglocken an.

Natürlich muss man hier zwischen den Kindern unterscheiden:

- Kinder die sofort zum Hund springen um ihn anzufassen
- Kinder die erst ihre Eltern fragen, ein ja bekommen und ihn dann anfassen
- Kinder die den Hund nicht anfassen aber dafür stundenlang anstarren
- Die Minderheit, Kinder die erst den Besitzer fragen
- Kinder die sich nicht weiter dafür interessieren

(aufgelistet nach der Häufigkeit)

(Dabei sollte man mir doch ansehen das ich kein Interesse an Kindern habe...)

Bisher haben wir das aber immer überlebt.




Mittwoch, 16. Juni 2010
Lehrgang: Ignorieren? ...ignorieren!
Oft hört man davon, doch wie macht man es richtig? Der Hund bellt Autos an, winselt um Beachtung oder kaut aus Langeweile auf einem Schuh herum. Viele gehen darauf mit ebenfalls lautem meckern ein. Dies bewirkt oftmals aber das genaue Gegenteil, denn Wufi ist sehr begeistert, wenn ihr Mensch ihnen dadurch Aufmerksamkeit zollt.

Der "Dackelblick" ist ein bekanntes Mittel unter den Vierbeinern, um uns um den Finger zu wickeln. Herrchen und Frauchen sind so darauf getrimmt, dass sie ihrem Hund jeden Wunsch erfüllen -egal wo, egal wann! Dies kann in manchen Situationen wirklich unpassend sein.

Rufen sie sich immer ins Gedächtnis, dass SIE entscheiden, wann der Hund etwas bekommt und nicht andersrum.

Versuchen sie ihren Hund doch einfach mal in so einer Situation zu ignorieren. Für viele anfangs sicher schwer, doch es lohnt sich! Gleiches gilt für Objekte die gerne angebellt werden. Gehen sie gelassen daran vorbei, ohne auf ihren Hund einzureden, oder ihn zu beachten (dazu gehört auch keinen Blickkontakt herzustellen, oder an der Leine zu reisen). Oftmals löst sich ein Problem so mit der Zeit von selbst.

Ascii sagt:
Es gibt natürlich immer Härtefälle, bei denen es sehr lange dauern kann.




Neuer Blog der Bunten Pfoten
Sooo aller Anfang ist schwer. Bis hier alles perfekt läuft, dauert es noch eine Weile aber trotzdem könnt ihr euch nun auf die schönsten Erlebnisse auf unseren Gassitouren freuen.

Heute kamen wir mit einer Stunde Verspätung bei einem Hundi an -wieso fragt ihr euch? Es gab mal wieder kurzzeitig Gleisbau arbeiten am Europaplatz, weswegen alle Bahnen umgeleitet wurden. Danach hatte die Linie 1 auch noch einen Betriebsschaden und wir mussten auf die nächste Bahn warten. Mendy fand das alles jedoch wenig interessant und rollte sich lieber auf dem Boden zusammen.

Ascii meint dazu:

Zum Glück muss ich mir diese vollen Bahnen nicht antun -vor allem weil sich so viele vor mir gruseln...